14.06.2019
25. Serviceauftrag bei Höganäs
Die ersten Transporter, die vor 30 Jahren an den Metallpulverhersteller Högänäs geliefert wurden, operierten auf Luftkissen. Später wurden die Luftkissen durch Räder und, nach und nach, die Transporter von automatischen FTF abgelöst. Um Produktionsverzögerungen und Störungen zu vermeiden, schloss Höganäs schon früh einen Servicevertrag mit Solving ab. Der 25. Servicebesuch fand erst vor Kurzem statt.
Das von Höganäs produzierte Metallpulver wird unter anderem in Fahrzeugkomponenten, Elektromotoren und Wasserreinigung verwendet. Das Pulver wird in Containern gelagert und zwischen Öfen, Zwischenlager und Versandbereich mit den Solving Movers transportiert.
Erste Lieferung vor 30 Jahren
Zunächst noch auf Luftkissen, die damals einzige Methode für den Transport dieser Art, wurden im Laufe der letzten 30 Jahre die meisten Luftkissen gegen Transporter auf mittlerweile stabileren und niedrigeren Reifen ausgetauscht. Das automatisierte System, bestehend aus sechs Movern, war zu diesem Zeitpunkt das größte fahrerlose Transportsystem auf Luftkissenbasis.
In den 30 Jahren nach der Inbetriebnahme, wurden die Navigationssysteme zunächst von Drahtführung auf Lasernavigation aufgerüstet, bis man mittlerweile die meisten Geräte durch radgebundene FTF mit Lasernavigation ersetzt hat.
Close cooperation regarding development and improvement
Die Zusammenarbeit lief zwischen den beiden Unternehmen in allen Bereichen hervorragend und reicht noch bis heute in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Produkte.
“Das deutlichste Ergebnis unserer Zusammenarbeit zeigt der Umstieg von Luftkissen auf Reifen, im Zuge dessen die Transportkapazität von 10 auf 15 Tonnen erhöht wurde”, sberichtet Fredrik Görtz, Automationsleiter bei Distaloy Plant Höganäs.
Fredrik Görtz, Automationsleiter bei Distaloy Plant Höganäs
Durch regelmäßigen, regen Transport der Container, in den Lagerhallen von Höganäs, war die Flexibilität der Transporter ohne zusätzliche Anschlüsse von entscheidendem Vorteil. Gleichzeitig konnte so auch die interne Logistik verbessert und effektiviert werden. Zusätzlich ergaben sich hieraus die besten Sicherheitsfunktionen für die FTF.
Vorbeugender Service minimiert Störungen
“Service und Wartung sind zentrale Nenner in der Aufrechterhaltung der Produktion. Hunderte von Fahrten innerhalb der Fabrik können durch eine Störung beeinträchtig werden und ernsthafte Konsequenzen für die Lieferung haben”, stellt Fredrik Görtz klar.
Höganäs sieht einen deutlichen Vorteil in einem Servicevertrag mit dem Hersteller der FTF. Eine mechanische Wartung wird zwei Mal jährlich von Solving durchgeführt, bei einer dieser Gelegenheiten findet auch eine elektronische und systemtechnische Überprüfung statt.
“Die Betriebs- und Wartungskompetenzen intern aufrecht zu erhalten ist immer schwierig“ sagt Fredrik Görtz, die Ursache für die umfassende Servicezusammenarbeit. “Eine langfristige Zusammenarbeit bietet auch für die Zukunft mehr Effektivität und Möglichkeiten. Das Personal lernt sich kennen, kann besser kommunizieren und Missverständnissen und Störungen kann vorgebeugt werden. So können wir die Transporter so effektiv wie möglich nutzen“, fasst er zusammen.
Auch nach 25 Jahren bleibt die Zusammenarbeit in Entwicklung und Wartung weiter bestehen. Aktuell wird das FTS in der Auftragsabwicklung geupdatet, um Zugang zu neuester Software und Funktionen zu bekommen.
oberes Bild:
Personal von Höganäs und Solving zusammen bei der Arbeit. V.l.n.r René Bagger, Solving Service, Kent Svenson, Wartungsplaner Höganäs, Johan Ejlertsson, Servicemechaniker Höganäs, Anders Mattsmyr, Solving Service und Dennis Preutz, Prozesssystem Höganäs.